Setenil de las Bodegas

Setenil de las Bodegas ist ein kleines und auf den ersten Blick unscheinbares Dorf in der Provinz Cádiz, auf das ich eher durch Zufall gestoßen bin, auf meiner Fahrt von Ronda nach Olvera. Ich fahre gerne mit dem Auto durch die kleinen Ortschaften auf der Suche nach schönen Fotomotiven. Und auch diesmal hat mich das Jagdfieber in den Ortskern getrieben. Noch nie habe ich das so sehr bereut! Die Straßen wurden zu engen Gässchen, mal hoch, dann wieder runter, dann wieder eine scharfe Ecke und ich verlor den Glauben daran, den (obwohl kleinen) Mietwagen jemals wieder heil heraus zu bringen. An einer Ecke musste ich beide Aussenspiegel einklappen, sonst wäre es nicht weitergegangen. Meine Empfehlung: Erkundet den Ort zu Fuß!

Setenil

Setenil liegt an der berühmten Ruta de los Pueblos Blancos der Provinz Cádiz (die Route umfasst die Orte: Setenil, Olvera, Algodonales, Villamartín, Prado del Rey, El Bosque, Ubrique, Grazalema und Zahara de la Sierra). Touristische Aufmerksamkeit erlangt die Ortschaft einzig durch ihr spektakuläres Stadtbild. Die Häuser sind teils auf, teils unter Felsen gebaut, Ursache auch für die unterschiedlichen Höhenniveaus der, wie erwähnt, teils sehr engen Sträßchen.

Setenil Cadiz

Laut Wikipedia hat der Name der Ortschaft seinen Ursprung im Lateinischen und bedeutet Sieben Mal Nichts. Nomen est Omen, und so habe ich mich dann auch wieder auf den Weg gemacht, auf zu neuen Entdeckungen.

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Carmen de los Mártires

El Carmen de los Mártires stellt mit seinen unterschiedlichen Gärten und seinem Palast eine weitere Sehenswürdigkeit dar, die man bei einem Granada-Besuch nicht auslassen sollte. Die Anlage befindet sich unweit der Alhambra auf dem sogenannten „Feld der Märtyrer“. Ihr Ursprung geht zurück auf die 1492 gegründete Wallfahrtskirche und das spätere Kloster der unbeschuhten Karmelitinnen. Es war der Ort, an dem Boabdil die Stadt an die Reyes Católicos übergab. Isabel la Católica ließ dort später zum Gedenken eine Kapelle errichten. 1573 entstand an diesem Ort ein Kloster. Dieses Carmen ist vielleicht das bedeutendste der Stadt, nicht nur aufgrund seiner Größe und der Qualität seiner Gartenanlagen, sondern auch wegen des großen Anteils an ursprünglichen Elementen aus der Zeit seiner Gründung bzw. Neugestaltung in einer für das 19. Jahrhundert typischen Form. Dank einer vor Kurzem durchgeführten Renovierung sind heute verschiedene Gartenstile zu besichtigen: Französischer Garten, Englischer Garten, Romantischer Garten mit See, Nutzgarten, Wald und Labyrinth etc. 

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Öffnungszeiten: 1. November bis 31. März: montags bis freitags 10.00 – 14.00 und 16.00 – 18.00 Uhr, samstags, sonn- und feiertags 10.00 – 18.00 Uhr. 1. April bis 31. Oktober: Montags bis samstags 10.00 – 14.00 und 18.00 – 20.00 Uhr, sonn- und feiertags 10.00 – 20.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.

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Albayzin

Wie kann ich das alles schaffen, an einem Tag die Alhambra zu besichtigen und einen Eindruck von der Stadt zu bekommen? Die hier beschriebene Möglichkeit habe ich kürzlich ausprobiert. Vorraussetzung ist, dass man die Eintrittskarten für die Alhambra (Ticket kaufen) und ein Hop-on/Hop-off-Ticket für den Touristen-Zug (Granada City-Tour, Ticket kaufen) hat. Mit diesem Ticket kann man beliebig auf- und wieder absteigen (Hop-on/Hop-off).

Granada City Tour

Granada City Tour , ideal um die Sehenswürdigkeiten von Granada kennen zu lernen.

Vom Stadtzentrum aus, in unserem Fall von der Plaza Mariana Pineda (Haltestelle 9), sind wir zuerst hinauf zur Alhambra gefahren. Der Weg führt durch den historischen Stadtteil Realejo. Oben angekommen (Hatestelle 1), haben wir uns ca. drei Stunden Zeit für die Besichtigung der Alhambra gelassen. Da wir zuerst den Generalife und zuletzt die Nasridenpaläste besichtigt haben, haben wir das Gelände durch die Puerta de la Justicia (Gerechtigkeits-Tor) verlassen und sind den parkähnlichen Weg, gesäumt von Wasserläufen, hinunter in die Stadt gelaufen. An der Haltestelle 2, am Torbogen der alten Stadtmauer, sind wir dann wieder in den Zug gestiegen.

Die Fahrt führt hinunter zur Plaza Nueva und weiter über die Carrera del Darro und den Paseo de los Tristes, hinauf in den Albayzín. Nebenbei bemerkt, am Ende des Paseo de los Tristes, wenn man den Darro überquert, gibt es einen weiteren Aufgang hinauf zur Alhambra, die Cuesta de los Chinos.

Unsere Fahrt geht aber erst einmal bis zur Plaza Abad (Haltestelle 5), denn schließlich wollen wir den Albayzin erkunden. Dieses alte maurische Viertel ist wie ein eigenes kleines Dorf. Über die Calle Horno San Agustín, und weiter über die Calle Panaderos führt uns unser Weg zur Plaza Larga, auf der an den meisten Vormittagen ein Gemüsemarkt stattfindet. Wir befinden uns im Zentrum des Albayzín. Aber das Wichtigste kommt noch, der Mirador de San Nicolás, von dem behauptet wird, er sei der schönste Aussichtsplatz Granadas. Auf dem pittoresken Plätzchen tummeln sich neben vielen Touristen aus aller Herren Länder, Flamencomusiker, die mit ihren (mehr oder weniger) künstlerischen Einlagen ein paar Euros zu ergattern versuchen, und der ein oder andere Hippie, der handwerklich gefertigte Souvenirs feilbietet. Und fürwahr, der Weg hier hinauf hat sich gelohnt. Auf dem gegenüber liegenden Hügel erblicken wir die Alhambra und weiter hinten die (je nach Saison) schneebedeckte Sierra Nevada.

Denjenigen, die gut zu Fuß sind, würde ich empfehlen, vom Mirador aus hinunter in die Stadt zu laufen (z.B. Cuesta Cabras hinunter, Cuesta de los Tomasas, Calle Aljibe Trillo, Cuesta de San Gregorio, hinunter zur Caldería nueva).

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Habt Ihr Fragen zu dem Thema?

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Ich freue mich über Eure Kommentare, Fragen, Tipps und Anregungen!

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Torcal Antequera

Verursacht durch den Zusammenstoß zweier tektonischer Platten, wurde vor mehr als 200 Millionen Jahren der Meeresboden auf fast 1200 Meter über den Meeresspiegel angehoben. Extreme Witterungsverhältnisse haben ihren Teil dazu beigetragen und ein bizarres Karstgebirge geformt: El Torcal, gelegen bei Antequera, im Norden der Provinz Málaga.

Auf unserem Spaziergang durch diesen märchenhaft anmutenden Naturpark kommen wir an Felsgebilden vorbei mit solch emblematischen Namen wie “El Sombrerito”, “El Tornillo”  o “El Cofre”. Liebhaber der Naturfotografie kommen bei diesen Motiven voll auf ihre Kosten. Auf der sogenannten „Ammoniten-Route“ finden wir sogar noch versteinerte Fossilien im Felsen und andere Spuren, die uns wieder daran erinnern, dass dieser Teil einst tief unter dem Meer lag.

Mit etwas Glück sehen wir Gänsegeier über den Naturpark kreisen, einen Fuchs zwischen den Felsen umherstreichen oder ein Wiesel, das im Gesträuch nach Futter sucht. Nicht selten treffen wir auf Iberische Steinböcke, die den Torcal zu ihrem Revier erkoren haben.

Ein weiteres Highlight ist die atemberaubende Aussicht, in alle vier Himmelsrichtungen aus der Vogelperspektive: Im Süden sehen wir die Costa del Sol, im Westen die Sierra de Tejeda und dahinter die Sierra Nevada. Im Norden blicken wir auf die historische Stadt Antequera und im Osten erblicken wir El Chorro.

Am oberen Parkplatz gibt es ein Besucherzentrum (Webseite) mit Museum und eine Cafeteria. Zwei ausgeschilderte Wanderrouten (grüne Route = 1,5 km; gelbe Route = 3 km) leiten die Besucher durch den Naturpark. Außerdem werden geführte Wanderungen zu unterschiedlichen Themen angeboten (z.B. die Route der Ammoniten), die an Orte jenseits der Wanderrouten führen.

Die geringe Lichtverschmutzung macht den Torcal auch für Sterngucker und (Hobby)-Astronomen zu einem beliebten Ausflugsziel. Die im Torcal angesiedelte Sternwarte (Webseite) bietet regelmäßig Kurse und Veranstaltungen an und stellt hierfür ihr hervorragendes Equipment zur Verfügung.

Tagesausflug Torcal

Wie wäre es mit einem Tagesausflug mit einer geführten Wanderung durch den Torcal, ab Málaga oder Marbella. Auf Wunsch organisieren wir für Euch die Route der Ammoniten. Diese darf man nur in Begleitung eines zugelassenen Führers gehen.

outdoor fotoworkshop

 

Für deutsche Einwanderer in Andalusien ist es nicht besonders leicht täglich aktuelle Nachrichten über den eigenen Wohnort zu finden. Wer der spanischen Sprache nicht besonders mächtig ist und kaum täglich spanische Zeitungen liest, wird schnell Probleme bekommen, sich über lokale News und Veranstaltungen auf dem Laufenden zu halten. Denn auch der Freundes- und Bekanntenkreis kann nicht immer über alles informiert sein, was an der Costa de la Luz so geschieht.

Für deutsche Einwanderer, die sich rund um Conil, Chiclana oder Cádiz niedergelassen haben, hat deshalb vor Kurzem eine lokale Online-Zeitung ihre Web-Pforten geöffnet. Unter www.strandgazette.com werden beinahe täglich aktuelle Nachrichten und Reportagen veröffentlicht, die das Leben in Conil und an der „Lichtküste“ noch ein kleines bisschen schöner machen, als es ohnehin bereits ist. In der Strandgazette können tagesaktuell Neuigkeiten abgerufen werden, welche nach Regionen und Themen sortiert sind. Außerdem werden zu lokalen Events Fotogalerien und Videos veröffentlicht, damit auch diejenigen, die nicht teilnehmen konnten, entsprechende Eindrücke von der Costa de la Luz direkt auf den Monitor bekommen.

Neben der Online-Ausgabe der Strandgazette wird ab dem 1. März auch endlich die erste Printausgabe erscheinen. In dem Magazin „Die Strandgazette“ werden Berichte und Reportagen veröffentlicht werden, die den Zeitgeist für deutsche Auswanderer an der Costa de la Luz widerspiegeln. Das Magazin wird kostenlos in ausgesuchten Lokalen ausliegen. Genaue Informationen zu den Distributionsorten können bei Max Adler per E-Mail oder Telefon angefragt werden.

Natürlich sind auch Berichte, News und Reportagen von Urlaubern und Residenten herzlich willkommen. Grundsätzlich wird alles veröffentlicht, was spannend und gut geschrieben ist!

1598454_684354964928812_123370749_nEs ergab sich für mich als richtige Entscheidung, eine 14-tägige Reise nach Andalusien anzutreten. Wer seine Weihnachten mit wenig Weihnachtsbeleuchtung, dafür aber unter Palmen, am Meer und unter der Sonne verbringen möchte sowie sein Neujahr ohne großen Böllerlärm und trotzdem viel Lebenslust, ist in Andalusien bestens aufgehoben!

Vor allem das spanische Temperament, die Freundlichkeit der Menschen, die Einstellung der Leute, ist, was mir am ehesten in Erinnerung bleiben wird. Weiterlesen