Königliche Hofreitschule Jerez

Das Städtchen Jerez de la Frontera in der Provinz Cádiz ist neben dem Flamenco und seinen weltbekannten Sherry-Bodegas berühmt für die „Real Escuela Andaluza del Arte Ecuestre“, die königliche Hofreitschule Andalusiens.

Wenn Ihr Euch fragt, was der Beiname „de la Frontera“ (an der Grenze) bedeutet, den einige Städte im Südwesten Andalusiens führen, hier die Erklärung: Während der Zeit der Rückeroberung von Al-Andalus durch die katholischen Könige Isabel und Fernando (Reyes Católicos) bildeten diese Städte die Grenze des Königreichs Granada, des letzten maurischen Reiches, das noch einige Zeit stand gehalten hatte, bis es schließlich 1492 an die Reyes Católicos kampflos übergeben wurde.

Real Escuela Andaluza del Arte Ecuestre

Die Schule ist in einem wunderschönen Park im Norden der Stadt untergebracht. Gegründet wurde sie 1973 von Don Alvaro Domecq Romero (berühmter Sherry Produzent) und ist heute im Besitz der Junta de Andalucía (Regierung der Autonomen Gemeinschaft Andalusiens). Der Zweck der Stiftung ist der Schutz und die Förderung der reinsten spanischen Pferderassen.

Königliche Hofreitschule

Königliche Hofreitschule Jerez

In der hohen Schule der Reitkunst zählt das Gestüt zu den besten der Welt. Sehenswert ist die Dressurvorstellung Como Bailan los Caballos Andaluces (Wie andalusische Pferde tanzen). Die Vorführungen finden donnerstags, von März bis Oktober auch dienstags, sowie im August auch freitags statt. Jede Vorstellung umfasst sechs bis acht Choreographien auf äußerst hohem Niveau und wird nach folgendem Repertoire zusammengestellt: Cowboy-Dressur, klassische Dressur, Gespanne, am Zügel geführte Dressur und Karussell. Gesondert können die Ställe besichtigt und beim Training zugesehen oder das Museum der Reitkunst mit der Ausstellung alter Kutschen besucht werden.

 

Taberna Gongora

Taberna Gongora CordobaBei einem unserer Córdoba-Besuche hatten wir das große Glück von Angel, einem waschechten Cordobesen, durch die Stadt geführt zu werden. Ein pensionierter Banker, Freund einer Bekannten, der Córdoba über alles liebte (leider mittlerweile verstorben) und glücklich war, uns seine Stadt zeigen zu können (hauptsächlich von der gastronomischen Seite). Überall, wo wir einkehrten, wurde er freudig begrüßt, man führte uns zu den besten Tischen und oftmals wurden wir noch zu einem Gläschen Wein oder einem „Chupito“ (Schnäpschen) eingeladen. Warum nicht, wir haben es genossen.

Sein Programm war voll gepackt, denn er wollte uns in zwei Tagen all die schönen Plätze und die interessantesten Bars/Restaurants der Stadt zeigen, und von beidem gibt es viele (er war es auch, der uns zu den Ermitas von Córdoba geführt hatte, ein durchaus empfehlenswerter Abstecher). An einer Straßenecke, direkt vor der Taverne, unweit unseres Hotels (Hotel Macìa Alfaros) mitten in der Altstadt, erinnerte er sich „Du magst doch so gerne Kroketten (Croquetas, diese werden ähnlich wie bei uns zubereitet, sind jedoch zusätzlich gefüllt mit Fisch oder Fleisch und werden als Tapa oder Ration serviert), hier gibt es die besten hausgemachten Kroketten der Stadt“ und verweist auf die Taberna Góngora.

Am Abend, wieder alleine, hatten wir uns dann die Pferdedressur Vorstellung von Córdoba Ecuestre im königlichen Marstall angeschaut. Im Anschluss, etwas hungrig geworden, beschlossen wir, besagte Taverne aufzusuchen (die wir nach längerem hin und her Irren durch das Gassengewirr dann glücklicherweise auch wieder fanden).

Taberna Góngora

Das Restaurant wird hauptsächlich von Einheimischen frequentiert, was für mich immer ein Indikator für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist. Die Einrichtung, etwas rustikal, erinnert mit den vielen Geweihen an der Wand eher an ein Jagdzimmer. Der Wein war genau nach unserem Geschmack und die Kroketten, wie auch die anderen Tapas, eine Gaumenfreude. Als ich den Wirt nach einer Visitenkarte fragte und wir ins Gespräch kamen, verriet er mir, dass er einige Jahre in Deutschland gelebt und als Stahlkocher gearbeitet hatte. Aber Deutsch spräche er nicht mehr, kramte dann aber doch noch, zur Belustigung seiner Stammgäste an der Bar, ein paar Brocken aus seinem Gedächtnis. Nach einem weiteren Gläschen Wein verabschiedeten wir uns dann herzlich (genau wegen dieser Herzlichkeit liebe ich dieses Land) und ich versprach, seine Taverne weiter zu empfehlen.

Re­sü­mee

Die Taberna Góngora ist eine „urige“ Kneipe abseits des Mainstreams (was damit gemeint ist, wisst Ihr, wenn Ihr in einem der Restaurants um die Mezquita gegessen habt), mit freundlichem Service, guten, frisch zubereiteten Speisen und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Taberna Góngora
C/ Conde de Torres Cabrera 4
14001 Córdoba
+34 957 490 362

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Gourmet Restaurant

[Dieses Restaurant ist leider mittlerweile geschlossen.]

Ein junger Koch aus Málaga hat ein Gourmet Restaurant in einer Wohngegend von Las Lagunas de Mijas eröffnet, so las ich kürzlich in der Zeitung. Ein Gourmet-Restaurant würde ich in Marbella, Puerto Banús oder im Zentrum von Málaga erwarten, aber nicht in dieser Gegend.

Den Luxus der Gastronomie für jedermann erschwinglich, so das Motto des Inhabers und Chefkochs Paco Flores. „Dass wir uns in einer wirtschaftlichen Krise befinden, bedeutet nicht, dass wir die Lust an gutem Essen verloren haben“, erklärt er in dem Interview. Wie kann das gehen, frage ich mich und lese weiter. Der Kunde verzehrt die Speisen und Getränke zum Selbstkostenpreis, zuzüglich 5.- €  pro Person, das ist sein Gewinn.

Das müssen wir uns anschauen! Und ich muss sagen, wir wurden nicht enttäuscht. Zum ersten Mal habe ich von den drei besten (und teuersten) Schinken Spaniens gekostet und der Wolfsbarsch war vorzüglich. Alle verwendeten Zutaten sind absolut frisch und Ost und Gemüse kommen von einem nahe gelegenen Bio-Bauernhof. Das bedeutet wiederum, dass nur saisonale Produkte in die Küche kommen. Die Weinkarte lässt ebenfalls keine Wünsche offen.

Freudige Überraschung, als die Rechnung kommt, denn die ist nicht höher, als sonst auch (in den normalen Restaurants).

Dass Paco sein Handwerk versteht, hat er in unterschiedlichen Wettbewerben bewiesen. So z.B. auf der Madrider Gastro-Messe Fusion, wo er den 1. Preis für seine Tapaskreationen gewann. Und sein Konzept scheint aufzugehen, denn das Restaurant ist gut besucht, wobei das Publikum hauptsächlich aus Spaniern besteht.

Alles in allem ein Restaurant, dass ich mit gutem Gewissen empfehlen kann.

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Parkticket

Vor einigen Tagen bekam ich mein erstes Knöllchen für Parken ohne Parkschein in der blauen Zone. Anlass, um hier einmal zu berichten, was man in solch einem Fall tun kann, um günstig weg zu kommen.

Letzten Freitag Nachmittag, ich war noch leicht benommen von der Siesta, eröffnet mir meine Frau, dass wir noch schnell zu dem Schuhladen fahren müssen, denn bald endet der Schlussverkauf. Grummelnd willige ich ein, und wir ziehen los.

Es ist gerade einmal 18:00 Uhr und noch recht heiß, weswegen auf der gegenüberliegenden Seite des Schuhgeschäfts auch noch alle Parkplätze frei sind. In Spanien sind Parkplätze und -buchten an Straßen unterschiedlich farblich gekennzeichnet. Weiße Umrandung bedeutet freies Parken, gelbe Umrandung Parkverbot (höchstens be- und entladen oder zu bestimmten Zeiten) und blaue Umrandung bedeutet kostenpflichtiges Parken, d.h., man muss am nächst gelegenen Automaten ein Parkticket kaufen und dieses, von außen gut sichtbar, auf das Armaturenbrett legen. „Geh du schon mal vor“, sage ich zu Karina, „ich hole das Ticket“. Vergeblich grabe ich in meiner Tasche nach Kleingeld.

Ich mache mich auf in das Geschäft, um mitzuteilen, dass ich im Auto warte, als mein Blick auf das Hinweisschild mit den kostenpflichtigen Zeiten fällt. Und was sehen meine noch nicht ganz wachen Augen? Samstags nur von 9:00 – 14:00 Uhr. Zufrieden gehen ich in das Schuhgeschäft und warte geduldig bis die Entscheidung für zwei Paar Sandalen gefallen ist. Zur Belohnung bekomme ich auch noch ein Paar neue Flip-Flops. Auf dem Weg zurück zum Auto sehe ich einen uniformierten Vollzugsbeamten neben dem Wagen stehen, sich rege mit einem einheimischen Passanten unterhaltend. Von Weitem rufe ich ihm schon zu, „heute Nachmittag braucht man aber kein Ticket, oder?“. „Aber sicher!“, erwidert der Beamte. „Aber da steht doch samstags von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr.“ Der Uniformierte hebt verneinend den Finger, „heute ist Freitag“. Und der sprachkundige Passant ruft noch mit stark andalusischem Akzent hinzu, „today Friday!“, und lacht. „Oh, ich bin gerade von der Siesta aufgewacht und dachte heute ist Samstag.“ Die Miene des Beamten lässt keinen Zweifel darüber aufkommen, dass es hier kein Entrinnen gibt, als er, fast stolz, auf den blauen Zettel an meiner Windschutzscheibe zeigt. „Und was mache ich jetzt?“

Parkscheinautomat

Blau gekennzeichnete Parkplätze nur mit Parkschein

Hilfsbereit geht der Beamte mit mir zum Ticketautomaten, um mir zu zeigen, was zu tun ist. „Als erstes drückst Du auf den blauen Knopf und wirfst den dann angezeigten Betrag (4.- €) ein.“ Daraufhin wird ein Ticket ausgegeben. „An der gestrichelten Linie trennst Du den kleinen Abschnitt ab und behältst ihn als Quittung. Der restliche Abschnitt wird mit dem Strafzettel zusammengefaltet und durch den Schlitz unten am Automaten gesteckt. Fertig!“ Ich bin erleichtert. Anstelle der 50.- € Strafe hat mich das Knöllchen so nur 4.- € gekostet.

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Einwurfschlitz für den Strafzettel

Ronda

Das Städtchen Ronda im Hinterland der Provinz Málaga ist allemal einen Besuch wert. Wer keinen Mietwagen hat, gelangt auch mit dem Zug oder dem Bus (je nachdem von wo Ihr kommt) dort hin. Wer es etwas bequemer mag und bereit ist, etwas mehr auszugeben, bucht einen Tagesausflug im bequemen Reisebus.

Das Beeindruckende an Ronda ist sicherlich die Lage, so hoch oben am Rande der Schlucht El Tajo, welche die beiden Stadtteile trennt. Mitten im Zentrum der Altstadt befindet sich die älteste Stierkampfarena Spaniens. Den einen oder anderen könnten auch die Ruinen der Arabischen Bäder interessieren. Die Bäder befinden sich im alten islamischen Stadtviertel von Ronda, das jetzt San Miguel heißt.

Tajo Ronda

Die Schlucht von Ronda

Ganz witzig ist das Museo del Bandolero, das Banditenmuseum, in der Calle Armiñán 65. Von der Thematik her einzigartig in Spanien, wird hier das Leben und Wirken einzelner Banditen, die die Serranía von Ronda durchstreiften, dargestellt.

Ronda lebte bis ins 19. Jahrhundert in seiner bergigen Abgeschiedenheit, bis es, in der Zeit als der Romantizismus seinen Höhepunkt erreichte, von ausländischen Touristen entdeckt und als sehenswertes Reiseziel deklariert wurde. Die zerklüfteten Berge der Serranía de Ronda boten schon seit jeher die ideale Umgebung für Räuber, Wegelagerer und Schmuggler.

Ronda war für die “romantischen Touristen” (Merimée, Ford, Gautier, Davillier, Washington Irving …)  zu dieser Zeit ein außergewöhnicher Ort, und die Reise dorthin war ein abenteuerliches Unterfangen, welches ihnen andererseits ermöglichte, Facetten der südeuropäischen Kultur zu erkunden, die in ihren Herkunftsländern längst überholt und teilweise vergessen waren.

Auf dem Weg von Gibraltar nach Ronda (dem sogenannten englischen Weg), in der Kutsche oder zu Pferd, musste man in Gaucín übernachten, um endlich am kommenden Nachmittag in Ronda anzukommen. Auf dieser Reise lief man Gefahr, Bandoleros in die Hände zu fallen, und die allgemeinen Reiseempfehlungen waren, nur das nötigste Geld, aber auch einige Wertgegenstände von geringem Wert bei sich zu führen, um die Wegelagerer nicht zu verärgern.

Besorgt um die Sicherheit ihrer Landsleute, bauten die Engländer Ende des 19. Jahrhunderts unter Leitung von Alexander Henderson eine Bahnlinie von Algeciras nach Ronda und gleich noch zwei identische Hotels an beiden End-Bahnstation, das Hotel Reina Cristina in Algeciras (das älteste Hotel an der Costa del Sol) und das Hotel Reina Victoria in Ronda. Diese Bahnlinie gilt noch heute als eine der schönsten Spaniens.

Weinliebhaber finden sicherlich Gefallen an dem Weinmuseum in der Bodega La Sangre. Dort werden auch Weinproben oder weinkundliche Wochenendseminare sowie Wein zum Verkauf angeboten. Wer lieber Süßes mag, der findet in der Calle Tenorio ein kleines Geschäft mit besonderen Leckereien aus der Region. Am Ende dieser Straße führt ein Fußweg hinunter in die Schlucht. Von dort aus kann man die schönsten Fotos vom Tajo und der alten Brücke schießen.

Ronda wandern

Wenn Ihr Ronda auf eigene Faust erkunden wollt, könnt Ihr sogenannte Touristengutscheine erwerben. Mit diesen habt Ihr Eintritt in die unterschiedlichen Museen. Die Gutscheine kann man im Turismusbüro „Oficina Municipal de Turismo“, im Paseo Blas Infante (neben dem Stierkampfplatz), erwerben.

Maestranza Ronda

In Ronda befindet sich die äteste Stierkampfarena Spaniens

Als kleiner Kneipen-Tipp: Café Bar Faustino in der Calle Santa Cecilia 4. Eine sympathische Tapas-Bar mit einfachen und anständigen Gerichten im Restaurantbereich mit besonderem Ambiente.

Mein Hotel Tipp für Ronda: Hotel Polo, sauberes und preisgünstiges Hotel im Zentrum von Ronda. Es gibt auch Familienzimmer.

Fahrstrecke nach Ronda

Mirador El Burgo

Mirador El Burgo

Wenn Ihr etwas vom Hinterland sehen möchtet, empfehle ich die Strecke (von Málaga kommend) von der Küste ab Fuengirola, Coín, Alozaina, El Burgo nach Ronda. Die Strecke führt durch die Sierra de las Nieves und die Serranía de Ronda und ist einfach nur beiendruckend. Hinter El Burgo kommt auf der linken Seite (Fahrtrichtung Ronda) im Wald ein Mirador mit Parkplatz (ist als solcher ausgeschildert). Es lohnt sich, dort zu halten, sich nach den vielen Kurven etwas die Füße zu vertreten und die Landschaft auf sich einwirken zu lassen.

Etwas schneller geht es von Málaga über Cártama –  Ardales und dann weiter über die A-367. Die Strecke ist nicht so kurvenreich. Wer direkt von der Küste hochfahren möchte, nimmt die Strecke San Pedro/Marbella – Ronda.

 

Alahmbra bei Nacht

Fast jedesmal, wenn wir Besuch bekommen, steht eine Besichtigung der Alhambra an. So auch kürzlich, als sich mal wieder meine liebe Schwägerin mit ihrem Freund zu Besuch angemeldet hatte: „Aber diesmal wollen wir unbedingt nach Granada, die Alhambra sehen“. Also mache ich mich daran, Karten zu besorgen (sollte man unbedingt im Vorverkauf kaufen) und das Hotel zu buchen. Wie so oft sind bereits alle Karten für den Tagesbesuch vergriffen, so bleibt nur noch der Nachtbesuch der Nasridenpaläste (in den Sommermonaten 22:00 Uhr, im Winter 20:00 Uhr). Eine Alternative, die durchaus ihren Reiz hat.

Empfehlenswert für Übernachtungsgäste ist die Ticketvariante „Alhambra Experiencias„, die beinhaltet den Nachtbesuch der Nasridenpaläste und der restlichen Alhambra, Generalife und Alcazaba, am darauf folgenden Vormittag. Diese Tickets sind meist noch zu haben. Im Gegensatz zu tagsüber kann man dann bis zu eineinhalb Stunden (sonst nur 30 Min.) in den Palästen verweilen.

Eintrittskarte Alhambra
Eintrittskarte Nachtbesuch Nasridenpaläste

Wir begnügen uns diesmal nur mit dem Nachtbesuch der Paläste, da wir am kommenden Vormittag entlang der Costa Tropical (die Küste Granadas) zurück nach Málaga fahren wollen. Der Vorteil des Nachtbesuchs ist insbesondere die deutlich längere Verweildauer von bis zu 90 Minuten in den Palästen (statt nur 30 Min. tagsüber). Auch ist es viel entspannter und nicht so überlaufen. Oder wie Karina sagt: Romantik pur.

Nasridenpaläste

Abgestiegen sind wir in unserem Lieblings-Hotel, dem Hotel Monasterio de los Basilios. Es liegt recht zentral und man gelangt leicht mit dem Auto dorthin. Das Management hat ein Abkommen mit einer öffentlichen Parkgarage (Parking Violón), in der Hotelgäste Rabatt bekommen (15.- €/Tag, Parkticket muss an der Rezeption gestempelt werden). Sich mit dem Auto ins Stadtzentrum zu begeben, ist eine Herausforderung der besonderen Art, der man sich als Ortsunkundiger besser nicht stellen sollte, nicht einmal mit Navi. An der Rezeption unterhalten wir uns erst einmal ausgiebig mit Francisco, dem Rezeptions-Chef, der übrigens perfekt Deutsch spricht. Somit sind wir, was Granada betrifft, wieder auf dem neuesten Stand. Am Abend gehen wir zuerst in eine der Tapas-Bars in der Calle Navas und stärken uns bei einem Gläschen Wein mit ein paar leckeren Tapas. Ein Taxi bringt uns danach direkt auf das Gelände der Alhambra, wo wir beim Palast Karl V. (Taxistand) aussteigen (ca. 5.- bis 7.- €). Hätten wir keine Karten, müssten wir jetzt erst hoch zum oberen Teil des Geländes, wo die Kassen sind. Tief beeindruckt und den Handy-Speicher voller Fotos, kehren wir noch einmal in einer Bar ein und lassen den Abend bei einem Gläschen Wein ausklingen, bevor es zurück in das Hotel geht. Granada, ¡te quiero!

Habt Ihr Fragen zum Nachtbesuch? Ich freue mich über Eure Kommentare, Fragen, Tipps und Anregungen!